Der Ursprung:
Whey-Protein wird auch als Molke-Protein bezeichnet,  da es aus dem Molke-Anteil der Milch gewonnen wird. Nach verschiedenen aufwendigen Filtrationsverfahren besteht jedoch keine Ähnlichkeit mehr zum Ausgangsprodukt. Die Inhaltstoffe sind nicht mehr vergleichbar.

Die Zusammensetzung:
Whey-Protein ist meist ein Isolat, was sich bezieht sich auf die Reinheit des Proteins. Der Eiweißgehalt beträgt über 90%, während der Fettgehalt unter 1% liegt. Aus diesem Grunde eignet sich das Molke-Protein ideal zur Einnahme während der Diät. Zudem ist die biologische Wertigkeit von Molke-Eiweiß sehr hoch. Die biologische Wertigkeit gibt an, wie effizient ein Protein in köpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Als Vergleichswert wird das Ei genommen. Es hat eine Wertigkeit von 100 (%).  Das Protein zeichnet sich weiterhin durch einen hohe Konzentration an wichtigen Aminosäuren (BCAA’s) aus, welche essentiell beim Muskelaufbau sind. Ein Mangel an BCAA äußert sich beispielsweise in Müdigkeit. Aufgrund seiner Eigenschaften ist das Molkeprotein vor allem bei Bodybuildern zum Muskelaufbau sehr beliebt.

Die Einnahme:
Im Gegensatz zu Casein-Protein wird Whey-Protein besonders schnell vom Körper aufgenommen. Die Einnahme ist deshalb direkt nach dem Training zu empfehlen. Die sättigende Wirkung ist relativ gering. Somit ist eine Verwendung als Essensersatz, wie beim Soja-Protein oder Cassein-Protein, nicht zu empfehlen. Möchte man an Masse zulegen, kann man es auch nach dem Abendbrot einnehmen. Ideal sind zum Beispiel einfache Nudelgerichte.

Mögliche Nebenwirkungen:
Das Molke-Protein zeichnet sich durch eine sehr gute Verträglichkeit aus. So ist es auch zu erklären, dass es in der Babyfertignahrung verwendet wird. Das Isolat hat entgegensetzt zu anderen Whey-Eiweißen eine sehr geringe Konzentration an Laktose (unter 1 %).  Whey-Protein als Isolat kann somit auch von Personen mit einer Laktose-Intoleranz konsumiert werden.